Fredenbecker Voltigier-Nachwuchsgruppe wird Bezirksmeister

Fredenbeck/Dorum. Erstmals ist die L-Gruppe der Voltigierer des Fredenbecker Reitvereins mit dem Schimmel Claus auf einem Wettkampf gestartet. Und auf Anhieb hat sich die Symbiose durchgesetzt und bei den Voltigier Titelwettkämpfen des Stader Bezirksreiterverbandes in Dorum an der Nordsee in ihrer Klasse souverän den ersten Preis gewonnen.

Nach den L-Wettkämpfen am Sonnabendmorgen sagten Logenführerin Karina Klintworth und Betreuerin Ina Rademacker: „Wir dürfen hier in der Dorumer Reithalle nicht nur den ganzen Tag bleiben sondern wir müssen es sogar.“ Denn die Meisterschaftsehrung erfolgte erst am späten Nachmittag. „Wir warten hier gerne“, so das junge Team. Denn der Titelgewinn ist der größte Erfolg, den die eingeschworene Mannschaft bislang erreicht hat.

Mit 5,940 Punkten in der Bewertung setzte sich die Gruppe in Dorum nicht nur an die Spitze, sondern erreichte auch eine Aufstiegsnote. Das bedeutet, die Fredenbecker sind auf dem besten Weg in die M-Kategorie aufzusteigen. „Das ist für uns ein erstrebenswertes Ziel“, betonte Karina Klintworth.

Claus ist das Pferd, das der Fredenbecker Reitverein vor etwas über einem Jahr vom Reitverein Buxtehude gekauft hat, und dass die erste Mannschaft im vergangenem Jahr nach der Erkrankung des Spitzenpferdes Wizaro bei den deutschen Meisterschaften gute Dienste leistete. „Nun soll Claus weiterhin die L-Mannschaft beim Aufstieg in die M-Kategorie und darüber hinaus begleiten“, erläuterte Fredenbecks Voltigierchefin Gesa Bührig.

Bislang voltigierte die L-Gruppe, die aus Mädchen und Frauen im Alter zwischen acht und 21 Jahren besteht, auf dem Rücken des Pferdes Shakira. Claus ist mit gut 1,75 Metern etwas größer als Shakira, aber alle Voltigiererinnen schaffen es alleine, sich am Voltigiergurt auf den Rücken zu ziehen.

„Der Schimmel hat einen breiteren Rücken, und sein Galopp ist gleichmäßig, so dass es sich auf dem Pferd gut und sicher turnen lässt“, schwärmen die jungen Sportlerinnen. Skakira hatte in der Voltigierbahn stets ein flotteres Tempo vorgelegt.

 

Schon bei den Pflichtaufgaben, zu denen Grundsitz, Fahne, Mühle, Vorwärts- und Rückwärtsschwung sowie Stehen zählen, schafften sich die Fredenbeckerinnen einen Vorsprung. Diesen bauten sie dann bei einer nahezu makellosen Küraufgabe weiter aus. Die intensive Vorbereitung hatte sich somit ausgezahlt.

Am Erfolg des Fredenbecker Voltigierteams in Dorum waren Joanna Klindworth (15), Lea Krusemeyer (17), Marie Schwarze (13), Leonie Laudien (21), Kiara Runck (13), Kristina Richters (17), Anette Schwarze (11) und Mirja Krohne (8) beteiligt.

An der Longe führte Karina Klintworth Voltigierpferd Claus. Und dass alles zur rechten Zeit an Ort und Stelle war, dafür sorgte Insa Rademaker. (HLK)